Die Installation des Joomla CMS-Systems gestaltet sich relativ unkompliziert. Den meisten Aufwand bereitet eigentlich der Upload (Hochladen) der Dateien auf den jeweiligen Webserver. Ansonsten geht die Installation recht schnell und einfach von statten.
Bevor man mit der eigentlichen Installation von Joomla beginnen kann, muss man sich natürlich die entsprechende Joomla Version erst einmal downloaden (herunterladen). Die benötigten Joomla Dateien werden als komprimierte ZIP-Datei geliefert. Nach dem Download müssen diese zunächst auf dem PC entpackt werden. Ein einfacher Rechtsklick und im Menu entpacken angeklickt, schon geht es los. In dem Ordner der nun angezeigt wird, befindet sich die gesamte Verzeichnisstruktur von Joomla mit allen Dateien.
Nun kann der gesamte Ordner mit allen Dateien in das gewünschte Verzeichnis eines lokalen Webservers wie XAMP oder WAMP verschoben werden. Der Vorgang wird relativ schnell ablaufen, da es genügt, die Dateien in den gewünschten Unterordner unter htdocs bzw. www zu verschieben. Eine gute Möglichkeit das System erst einmal in Ruhe einzurichten, anzupassen und erst einmal offline zu testen.
Natürlich kann man Joomla auch direkt online installieren. Je nach Internetverbindung kann es allerdings eine ganze Weile dauern, bis alle Dateien ins Verzeichnis des Webservers kopiert sind. Also ist ein bisschen Geduld gefragt.
Ist alles an seinem Platz angelangt, gibt man die Adresse des entsprechenden Ordners, in dem Joomla abgelegt wurde, in die Adresszeile des Browsers ein. Nun sollte das Joomla Installer-Shield, also quasi der Installationsassistent, im Browser erscheinen. Als erstes sieht man den „Pre-Installation Check“. Dieser ist zuständig für die Einstellungen der Installation. Wichtig ist insbesondere der untere Bereich, in dem sich die Liste „Directory and File Permissions“ befindet. Joomla zeigt in dieser Liste an, welche Verzeichnisse und Dateien zum Schreiben freigegeben werden müssen. Ist man bei einem Internetdienstleister, der Joomla unterstützt, dürfte es in der Regel nur grüne Einträge geben. Dann kann man diesen Schritt überspringen und direkt zum nächsten Bildschirm wechseln.
Mit einem Klick auf „Next“ erscheint die Lizenzvereinbarung von Joomla. Diese muss bestätigt werden, um mit einem weiteren Klick auf „Next“ zur eigentlichen Installation zu gelangen. Auf dieser Konfigurationsseite müssen die Daten für den MySQL-Zugriff eingegeben werden. Leute, die sich mit Joomla nicht gut auskennen, sollten hier auch die Option „Install Sample Data“ auswählen, mit der Joomla Beispieldaten installiert. Nach einem Klick auf „Next“ erscheint nun ein JavaScript-Popup-Fenster, das Joomla bestätigt haben möchte.
Im nächsten Schritt bittet Joomla um einen Site-Namen. Dieser sollte mit Bedacht gewählt werden, da er automatisch zwischen den Tags eingetragen wird, die von den Suchmaschinen berücksichtigt werden. Dann gibt man noch die E-Mail-Adresse an und wählt ein Administrator-Kennwort, mit dem man sich bei der Verwaltung des Joomla CMS-Systems anmelden möchte. Noch ein Klick auf „Next“ und Joomla zeigt dem Anwender vorsorglich noch einmal die Administratordaten. Diese sollte man sich sicherheitshalber notieren.
Bleibt nur noch eins zu tun, zu dem Joomla nun auffordert, nämlich das Installations-Verzeichnis aus dem Joomla Verzeichnisordner zu löschen. Schon kann man die Webseite aufrufen und sieht die vorgefertigte Startseite mit dem Standard-Template von Joomla. Dieses lässt sich über den Administratorbereich an die eigenen Bedürfnisse anpassen.